INnovation
Gesundheit
Österreich
19.02.2024

Hochspezialisierte Pflegeexpert*innen mit maßgeschneidertem Jobprofil

In Zeiten einer immer komplexer werdenden Patient*innenversorgung erweist sich spezialisierte gehobene Pflege als spürbarer Benefit für das Gesundheitssystem. Das zeigt auch das Vorreiterprojekt „Kompetente pflegerische Fall- und Fachführung“ (KOPFF) der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG). Im Zuge dessen implementierte die OÖG fünf so genannte Clinical Specialist Nurses in zwei ihrer Häuser, wissenschaftlich begleitet durch Kooperationspartner*innen von der Paracelsus Medizinischen Universität (PMU). Welche Perspektiven diese Form der Pflege eröffnet und wie es mit der OÖG-Initiative weitergeht, schilderten Harald Schöffl, Mitglied der Geschäftsführung, und Anna Maria Dieplinger, Leiterin der Abteilung Kompetenzmanagement Gesundheits- und Sozialberufe, im Gespräch mit INGO. 

Was hat es mit dem Projekt „Kompetente pflegerische Fall- und Fachführung“, kurz KOPFF, auf sich? Was sind Clinical Specialist Nurses?

Anna Maria Dieplinger: Im Projekt KOPFF haben wir sowohl erfahrene Pflegexpert*innen (PEX) als auch Advanced Practice Nurses (APN) gezielt dabei unterstützt, in ihrem Spital eine Funktion zu entwickeln, die auf Patient*innen mit einem bestimmten Krankheitsbild zugeschnitten ist und diesen auf der für sie zuständigen Fachabteilung eine ganzheitliche Betreuung und Beratung bietet. Diese Rolle haben sie im Projektzeitraum erarbeitet, anschließend wurde sie im jeweiligen Haus implementiert. Den gesamten Prozess haben Wissenschaftler*innen des Instituts für Pflegewissenschaft und -praxis der Paracelsus Medizinischen Universität (PMU) begleitet. 

Konkret geht es darum, den Patient*innen und ihren Angehörigen zusätzlich zur ärztlichen Aufklärung und Versorgung fachlich versierte Ansprechpartner*innen zur Verfügung zu stellen, die offene Fragen beantworten, Unverstandenes klären und sie gewissermaßen coachen. Sie sollen jemanden haben, der oder die sie detailliert über den adäquaten Umgang mit dieser Erkrankung informiert, sie zu Maßnahmen ermutigt, die den Gesundheitszustand günstig beeinflussen, und sich auch darum kümmert, ob das funktioniert. Das Ziel ist eine insgesamt umfassendere und individualisiertere Betreuung, als sie derzeit im klinischen Setting möglich ist. Die positiven Effekte liegen auf der Hand: Wenn die Betroffenen mehr über ihre Erkrankung, ihre Medikation sowie den Sinn von Lebensstilmodifikationen wissen, sind sie meist therapietreuer und es geht ihnen besser. Sie müssen weniger häufig ins Spital zurückkehren. Die Mediziner*innen und das restliche Pflegepersonal werden in ihrem Arbeitsalltag entlastet. Die Bezeichnung Clinical Specialist Nurse leitet sich davon ab, dass sich diese Pflegenden auf hohem Niveau auf ein bestimmtes Krankheitsgebiet spezialisieren, zum Beispiel als Herz-, Diabetes- oder Cancer-Nurse. Dabei bauen sie darauf auf, dass sie bereits vorher langjährige gehobene Pflegepersonen waren bzw. oft sogar Masterabsolvent*innen sind. Im Spital erfüllen sie dann eine Schnittstellenfunktion, kooperieren mit allen anderen Berufsgruppen und behalten das große Ganze rund um den Patienten oder die Patientin im Blick. 

Was hat die OÖG motiviert, das Projekt KOPFF zu starten?

Harald Schöffl: Als Krankenhausträger und Hauptverantwortlicher für einen großen Bereich des stationären Wesens in Oberösterreich ist es uns wichtig, auch bei den Pflegekräften eine hohe Spezialisierung zu erreichen. Heute setzt man auf einen so genannten Skill-and-Grade-Mix, also eine Durchmischung unterschiedlicher Bildungsabschlüsse in der Pflege. Um allen Mitarbeiter*innen Sicherheit zu geben und die Patient*innen vor dem Hintergrund neuer Herausforderungen optimal zu versorgen, halte ich Expert*innen wie zum Beispiel Advanced Practice Nurses innerhalb dieser Teams für unverzichtbar. In Österreich sind wir noch ganz am Anfang, was die Entwicklung zukünftig benötigter innovativer Rollenbilder in der Pflege betrifft. Uns hat motiviert, dass wir hier vorangehen wollen. Und zwar indem wir die Möglichkeiten dafür genau studieren, deren Effekte prüfen und dann in den eigenen neun Häusern Nägel mit Köpfen machen. 

"Wir wollten auch auf jeden Fall Kennzahlen definieren, um den Outcome messen zu können", erklärt Harald Schöffl, Mitglied der Geschäftsführung der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG).

Wie sind Sie vorgegangen?

Schöffl: 2022 haben wir mit der Konzeption von KOPFF begonnen. Einer der ersten Schritte war, dass wir gemeinsam mit den Pflegedirektor*innen unserer Häuser eine Art Pflegephilosophie formuliert haben. Welche Grundsätze der Pflege sind uns wichtig? Wo wollen wir hin? Wie gehen wir vor? Wir haben uns zum Beispiel gleich für den gesetzlichen Kontext interessiert. Es wird ja oft gesagt, die Pflege braucht mehr rechtliche Möglichkeiten. Wenn man aber genau hinschaut, wird der gesetzliche Rahmen in vielen Bereichen noch gar nicht ausgeschöpft. Darüber hinaus waren uns sowohl bei der Stellenbeschreibung als auch bei der Rollenimplementierung der wissenschaftliche Unterbau und ein evidenzbasiertes Vorgehen wichtig. Wir wollten auch auf jeden Fall Kennzahlen definieren, um den Outcome messen zu können.

Welchen Part haben die Wissenschaftler*innen der PMU dabei übernommen?

Dieplinger: Zum einen hat das Team von Professor Osterbrink am Institut für Pflegewissenschaft und -praxis auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche untersucht, an welchen Erkenntnissen wir unser Projekt am besten ausrichten können. Die Forscher*innen übernahmen beispielsweise Stakeholderanalysen, das Herausfiltern benötigter Kompetenzen anhand internationaler Vergleiche oder das Prüfen bestehender Modelle für unsere Zwecke. Zum anderen haben die Forscher*innen die Pflegenden, die am Projekt teilnahmen, kontinuierlich begleitet und sie dabei unterstützt, selbst ihre künftige Position als Clinical Specialist Nurse zu entwerfen, maßgeschneidert für ihre Station. Abgesehen davon empfand ich es auch als Vorteil, dass Wissenschaftler*innen quasi neutrale Beobachter*innen und Berater*innen sind, die sich in erster Linie für Zahlen, Daten und Fakten interessieren und nichts mit Krankenhaushierarchien zu tun haben. Da bekamen wir klipp und klar auf den Tisch gelegt, was es hier oder da noch braucht. Oder welche Faktoren sich hinderlich auswirken könnten. Da es in Spitälern bekanntlich nicht immer einfach ist, im Handumdrehen passende Rahmenbedingungen zu schaffen, war das manchmal nicht so bequem für uns. Aber nützlich. Kompetente Kooperationspartner*innen von außen sind das beste Mittel gegen eigene blinde Flecken.

Um welche Dinge ging es da zum Beispiel?

Dieplinger: Zum Beispiel um das Bereitstellen eigener Räumlichkeiten für die spezialisierten Nurses. Die brauchen sie unbedingt für die Beratungen. Und um Voraussetzungen, in denen die Nurses ihre zentrale Aufgabe auch optimal wahrnehmen können. In der Corona-Pandemie war es zum Beispiel noch so, dass man angesichts der damaligen prekären Situation in den Krankenhäusern schlecht darauf verzichten konnte, sie auch im normalen Dienstrad einzusetzen. Als Pflegeperson käme es einem höchstwahrscheinlich nicht in den Sinn, da mit Einwänden zu kommen. Die Wissenschaftler*innen haben das aber zum Anlass genommen, ganz nüchtern darauf hinzuweisen, dass sie ihre Rolle nicht optimal erfüllen und auch nicht weiterentwickeln können, so lange sie zusätzlich Teil des normalen Dienstplans sind. Auf solche Dinge werden wir in Zukunft achten.

Was war aus Sicht der Geschäftsführung bei der Implementierung des Projekts besonders wichtig?

Schöffl: Das waren drei Punkte: Erstens dass die Arbeit der spezialisierten Nurses evidenzbasiert und State of the Art ist, das ist ein Qualitätsschub in der Patient*innenversorgung. Das Zweite ist die Karriereentwicklung in der Pflege, denn wir wollen unseren Mitarbeiter*innen interessante und zeitgemäße Perspektiven bieten. Und drittens geht es uns darum, dass auch Pflegende, die diese Spezialisierungen nicht haben, vom evidenzbasierten Wissen der Clinical Specialist Nurses profitieren. Auch für diese sind sie fachspezifische Ansprechpartner*innen, sowohl im Klinikalltag als auch durch Kurzschulungen zu Fachfragen, an denen die Kolleg*innenschaft Interesse bekundet. Das bietet dem ganzen Team Sicherheit. Die Teamarbeit ist sowieso das Um und Auf, auch interprofessionell. Eine ganzheitliche Patient*innenversorgung, wie wir sie uns vorstellen, funktioniert nur, wenn die Mediziner*innen und die Clinical Specialist Nurses eng und auf Augenhöhe zusammenarbeiten. 

Welche konkreten Spezialisierungen wurden bis jetzt implementiert?

Dieplinger: Wir haben bislang fünf Clinical Specialist Nurses erfolgreich in unseren Häusern implementiert: eine Demenz-Nurse am Salzkammergut-Klinikum Gmunden, eine Kardio-Nurse am Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum Kirchdorf, eine Vascular-Nurse am Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum Steyr, eine Nephrologie-Nurse mit Fokus auf Peritoneal-Dialysen ebenfalls am Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum Steyr und eine ERAS®-Nurse am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck. ERAS® steht für „Enhanced Recovery after Surgery“, das heißt, eine ERAS®-Nurse betreut Patient*innen im perioperativen Prozess. Wobei ERAS® ein komplett neues Behandlungskonzept ist, für welches das gesamte multiprofessionelle Team der Abteilung einen einjährigen Zertifizierungsprozess durchlaufen hat. Jetzt ist das Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck das erste ERAS®-zertifizierte Zentrum in ganz Österreich und darin spielt die ERAS®-Nurse eine wesentliche Rolle. Etwa indem sie die Betroffenen berät und motiviert sowie je nach Bedarf diätologische, psychologische oder physiotherapeutische Maßnahmen veranlasst und koordiniert, die diese vorab in die bestmögliche Kondition bringen. Denn gut vorbereitete Patient*innen bedeuten wesentlich weniger Komplikationen und die gezielte professionelle Nachsorge begünstigt eine beschleunigte Genesung. Wer sich für dieses innovative Konzept interessiert: Am 18. und 19. April 2024 referiert unsere ERAS®-Nurse Daniela Rappold darüber am ÖGKV-Kongress in Villach (https://oegkv.at/der-kongress/#das-programm).

Schöffl: Nach der Implementierung habe ich unsere fünf Spezialist*innen zu mir in die Geschäftsführung zum Gespräch eingeladen, um direkt von ihnen zu erfahren, wie sich ihre Arbeit entwickelt. Dabei habe ich äußerst erfreut festgestellt, dass sie in ihrer Rolle bereits sehr gefestigt waren und das Ganze hervorragend funktioniert. Sowohl von den Mediziner*innen, den Kolleg*innen als auch den Patient*innen kommt positives Feedback. Es ist eine Win-win-Situation für alle, darum werden sie auch von den Pflegeteams nicht als Konkurrenz gesehen, sondern als willkommene Verstärkung. Auch nicht unwesentlich ist, dass die spezialisierten Nurses topinformiert sind über den gesetzlichen Rahmen und haargenau wissen, was sie dürfen und was nicht. Ich habe zudem den Eindruck, dass der gesamte Projektablauf samt wissenschaftlicher Begleitung sie enorm empowert hat. Die Selbstsicherheit, die sie dabei offensichtlich gewonnen haben, verstärkt noch einmal ihre Kompetenz und ihre Fähigkeit, im Schulterschluss mit den Mediziner*innen und den Pflegedirektionen im Sinne des Patient*innenwohls zu agieren. 

"Die frischgebackenes APNs machen gewissermaßen einen Sprung ins kalte Wasser, müssen ihre Stelle ausfüllen, noch bevor sie oder jemand anderes dieser Position ein klares Profil gegeben hat", sagt Anna Maria Dieplinger, Leiterin der Abteilung Kompetenzmanagement Gesundheits- und Sozialberufe in der OÖG.

Sie haben sich im Projekt KOPFF zwar nicht ausschließlich auf Advanced Practice Nurses beschränkt. Aber wäre es nicht gerade auch für APNs eine spannende Perspektive, sich als Clinical Specialist Nurse auf ein klinisches Fach zu spezialisieren?

Dieplinger: Absolut. Das sollte man meiner Meinung nach aber auch etwas gezielter unterstützen. Ich habe früher an der PMU den Studiengang für Advanced Nursing Practice geleitet und oft gedacht, dass es zwischen dem APN-Studienabschluss und dem Stellenantritt in einer Klinik eine kleine Lücke gibt. Die frischgebackenen APNs machen gewissermaßen einen Sprung ins kalte Wasser, müssen ihre Stelle ausfüllen, noch bevor sie oder jemand anderes dieser Position ein klares Profil gegeben hat. Mehr oder weniger im Learning-by-doing-Verfahren, eventuell müssen sie dabei auch noch weiter an ihrem fachspezifischen Know-how feilen. Ein wesentliches Learning aus dem Projekt KOPFF war, dass gerade diese vorhergehende Begleitung der Hochausgebildeten inklusive Schulterschluss mit den klinikinternen Stakeholder*innen ungemein wertvoll ist – sowohl für die Spezialisierung als auch bei deren Ausformung für die konkrete Arbeitsstelle. Aber gewiss sind Spezialisierungen auf einzelne klinische Fächer für APNs generell eine sehr interessante Perspektive. 

Wie wird es in puncto Clinical Specialist Nurses bei der OÖG weitergehen?

Schöffl: Wir wollen das auf jeden Fall ausbauen. Zwar ist so etwas immer auch eine Finanzierungsfrage, aber unser Wille ist vorhanden. Nähere Zukunftspläne ranken sich zum Beispiel um eine Bariatric-Nurse für den Adipositas-Bereich, eine Breast-Care-Nurse oder eine Multiple-Sklerose-Nurse. Alles in allem gibt es zahlreiche Bereiche, in denen genau dieses Tätigkeitsprofil eine Bereicherung darstellt. Meine Vision ist, dass wir in der OÖG am Ende immer mehr Clinical Specialist Nurses haben, die unabhängig von ihrem Standort mit allen Häusern im Austausch stehen. Dies am besten noch erleichtert durch digitale Features à la Google-Maps, wo die jeweiligen Spots grafisch dargestellt und verknüpft sind. Darüber hinaus würden wir es begrüßen, wenn viele Kliniken in Österreich unserem Beispiel folgen. Aus meiner Sicht würde das gesamte Gesundheitssystem davon profitieren. Bereits unsere fünf hier besprochenen hochkarätigen neuen Pflegespezialist*innen zeigen eine deutliche Entlastung des medizinischen und pflegerischen Personals und den großen Benefit für die Patient*innen durch die umfassende Beratung und Stärkung ihrer Gesundheitskompetenz beim Umgang mit ihrer Krankheit.

Interview: Uschi Sorz; Österreichische Gesundheitsholding (OÖG)

Anna Maria Dieplinger, Priv.-Doz., Mag. Dr.

Abteilungsleiterin Kompetenzmanagement Gesundheits- und Sozialberufe in der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG)

Dieplinger hat von 1991 bis 2005 als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (DGKP) am Akh Linz (heute Kepler Universitätsklinikum) gearbeitet und parallel ein Soziologiestudium an der JKU Linz absolviert. Das anschließende Doktoratsstudium in Sozial- und Wirtschaftswissenschaften schloss sie 2005 ab. Sie ist habilitierte Pflegewissenschaftlerin und Expertin für Gendermedizin. Unter anderem war sie Abteilungsleiterin für Master- und Doktoratsstudiengänge sowie Universitätslehrgänge an der PMU Salzburg. Seit 2019 ist sie Abteilungsleiterin Kompetenzmanagement Gesundheits- und Sozialberufe in der OÖG. Des Weiteren ist sie Privatdozentin für Versorgungsforschung und Palliative Care an der PMU Salzburg, allgemein gerichtlich beeidete Sachverständige für Pflege sowie Lehrende an der Fachhochschule Kärnten und an der Fachhochschule für Gesundheit OÖ. Die Autorin mehrerer Bücher wurde dreimal mit dem Maria-Schaumayer-Preis ausgezeichnet und 2019 für den internationalen „Global Women’s Health Award“ der WHO nominiert. 2023 erhielt sie den Johanna-Dohnal-Preis für besondere Verdienste für Frauen in Österreich. 

Harald Schöffl, Dr.

Mitglied der Geschäftsführung der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG)

Schöffl war ab 1999 am Kepler Universitätsklinikum (ehem. AKh Linz) beschäftigt, ab 2003 als Facharzt an der Abteilung für Unfallchirurgie. Im April 2018 wechselte er in den Vorstand der gespag. Mit der Umgründung der Oö. Gesundheits- und Spitals-AG zur OÖ Gesundheitsholding GmbH wurde er 2018 zu deren Geschäftsführer bestellt. In seiner Verantwortung liegen die Ressorts Medizinische Direktion, Recht und Compliance, Konzernrevision, Diagnostikverbund sowie Primärversorgung. Zudem ist er für die Tochtergesellschaften Landespflege- und Betreuungszentren GmbH und Medizinisches Simulations- und Trainingszentrum OÖ GmbH verantwortlich. 

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